Wie läuft eine Behandlung in unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen ab?
Beim ersten Besuch in unserer kieferorthopädischen Fachzahnarztpraxis untersuchen wir, ob bei Ihnen bzw. Ihrem Kind eine kieferorthopädische Behandlung notwendig ist. Erscheint eine Therapie sinnvoll, führen wir neben der klinischen Untersuchung folgende diagnostische Schritte durch:
- Kopie Ihrer Zähne/Gebisses (Gipsabdruck oder Scan)
- Erstellung von Fotos
- Entwicklung digitaler Röntgenbilder (z.B. Fernröntgenseitenbild, Panoramaschichtaufnahme)
- Untersuchung der Kiefergelenke, Weichgewebe
- Auswertung des Befunds sowie Erstellung des Behandlungsplans
Gemeinsam mit Ihnen klären wir ab, ob eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen (z.B. Zahnarzt, Kieferchirurg, Logopäde, HNO-Arzt, Manual-/Physiotherapeut) notwendig ist, damit ein umfassendes Therapiekonzept erstellt und ein optimales sowie dauerhaftes Ergebnis für Sie oder Ihr Kind erreicht werden kann.
Alle geplanten Behandlungsschritte inklusive der empfohlenen Geräte stellen wir Ihnen in einem anschließenden Besprechungstermin detailliert vor. Bei dieser Gelegenheit können wir zugleich alle offenen Fragen rund um die Kostenübernahme mit Ihnen abklären.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Torben Döscher.
Was macht der Kieferorthopäde?
Zum einen korrigieren wir Zahnfehlstellungen, zum anderen aber auch Kieferfehlstellungen. Häufig liegt eine Kombination aus beidem vor. Das heißt, sowohl die Kiefer- als auch die Zahnfehlstellung müssen zueinander angeglichen werden, um ein harmonisches/physiologisches Kausystem zu erstellen.
Bei der Erstuntersuchung prüfen wir vor allem auch die generelle Mundgesundheit, die Funktion wie Biss, Lippenschluss, Zungenlage, Atmung, der Zahnwechsel, das Platzangebot für die Zähne und das Wachstum der Kiefer.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Torben Döscher.
Warum geht man überhaupt zum Kieferorthopäden?
In einer kieferorthopädischen Behandlung verfolgen wir das Ziel einer Harmonisierung von Hart- und Weichgewebe im Mund- und Kieferbereich unter Einbezug der Gesichtsästhetik.
Dieses beinhaltet natürlich die Regulierung von Zahn- und Kieferfehlstellungen, berücksichtigt aber auch funktionelle Aspekte wie die Verbesserung des Lippenschlusses, der Aussprache und der Atmung.
So können z.B. Engstände die „Selbstreinigung“ der Zähne erschweren. Zudem sind die dadurch entstehenden Schmutznischen auch schwieriger mit der Zahnbürste und Interdentalraumpflegebürste zu erreichen. Eine Korrektur der Engstände kann somit der Entstehung von Karies und Parodontitis vorbeugen. Durch die Harmonisierung des Kiefers, der Zähne und der Weichteile kommt es zu einer funktionellen und ästhetischen Verbesserung.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Torben Döscher.
Wie läuft eine Behandlung in unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen ab?
Beim ersten Besuch in unserer kieferorthopädischen Fachzahnarztpraxis untersuchen wir, ob bei Ihnen bzw. Ihrem Kind eine kieferorthopädische Behandlung notwendig ist. Erscheint eine Therapie sinnvoll, führen wir neben der klinischen Untersuchung folgende diagnostische Schritte durch:
- Kopie Ihrer Zähne/Gebisses (Gipsabdruck oder Scan)
- Erstellung von Fotos
- Entwicklung digitaler Röntgenbilder (z.B. Fernröntgenseitenbild, Panoramaschichtaufnahme)
- Untersuchung der Kiefergelenke, Weichgewebe
- Auswertung des Befunds sowie Erstellung des Behandlungsplans
Gemeinsam mit Ihnen klären wir ab, ob eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen (z.B. Zahnarzt, Kieferchirurg, Logopäde, HNO-Arzt, Manual-/Physiotherapeut) notwendig ist, damit ein umfassendes Therapiekonzept erstellt und ein optimales sowie dauerhaftes Ergebnis für Sie oder Ihr Kind erreicht werden kann.
Alle geplanten Behandlungsschritte inklusive der empfohlenen Geräte stellen wir Ihnen in einem anschließenden Besprechungstermin detailliert vor. Bei dieser Gelegenheit können wir zugleich alle offenen Fragen rund um die Kostenübernahme mit Ihnen abklären.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was macht der Kieferorthopäde?
Zum einen korrigieren wir Zahnfehlstellungen, zum anderen aber auch Kieferfehlstellungen. Häufig liegt eine Kombination aus beidem vor. Das heißt, sowohl die Kiefer- als auch die Zahnfehlstellung müssen zueinander angeglichen werden, um ein harmonisches/physiologisches Kausystem zu erstellen.
Bei der Erstuntersuchung prüfen wir vor allem auch die generelle Mundgesundheit, die Funktion wie Biss, Lippenschluss, Zungenlage, Atmung, der Zahnwechsel, das Platzangebot für die Zähne und das Wachstum der Kiefer.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Warum geht man überhaupt zum Kieferorthopäden?
In einer kieferorthopädischen Behandlung verfolgen wir das Ziel einer Harmonisierung von Hart- und Weichgewebe im Mund- und Kieferbereich unter Einbezug der Gesichtsästhetik.
Dieses beinhaltet natürlich die Regulierung von Zahn- und Kieferfehlstellungen, berücksichtigt aber auch funktionelle Aspekte wie die Verbesserung des Lippenschlusses, der Aussprache und der Atmung.
So können z.B. Engstände die „Selbstreinigung“ der Zähne erschweren. Zudem sind die dadurch entstehenden Schmutznischen auch schwieriger mit der Zahnbürste und Interdentalraumpflegebürste zu erreichen. Eine Korrektur der Engstände kann somit der Entstehung von Karies und Parodontitis vorbeugen. Durch die Harmonisierung des Kiefers, der Zähne und der Weichteile kommt es zu einer funktionellen und ästhetischen Verbesserung.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Wann sollte der erste Termin beim Kieferorthopäden stattfinden?
Je früher, umso besser. So können wir gemeinsam mit Ihnen besprechen, ob noch abzuwarten ist oder ein Behandlungsstart bereits angezeigt ist. Ein zu später Behandlungsbeginn kann die Verlauf erschweren oder unnötig verlängern. Schlimmstenfalls lässt sich die Korrektur nur noch mit Ziehen der Zähne oder einer Operation beheben.
Eine kieferorthopädische Behandlung kann unter Umständen bereits beim Milchgebiss sinnvoll sein. Denn es ist nicht nur auf die Ausformung der Zähne zu achten, sondern auch auf die Position der Kiefer zueinander, so z.B. bei einem Kreuzbiss und dem damit einhergehenden Zwangsbiss, d.h. bei einem geschlossenen Biss nehmen die Kiefer eine Position ein, die nicht der natürlichen Kieferform und der vorliegenden Anatomie angemessenen Positionierung entspricht. Es handelt sich um eine Verschiebung des Unterkiefers in eine nicht gewünschte „gezwungene“ Position mit entsprechender Fehlbelastung der Muskeln und Kiefergelenke.
Vor allem der Kreuzbiss, der offene Biss (die Schneidezähne berühren sich vertikal nicht), der Unterkiefervorschub (beim Zubeißen ist der Unterkiefer vor dem Oberkiefer) oder extreme Unterkieferrücklagen sollten rechtzeitig behandelt werden.
Als Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen berücksichtigen wir spezifische Aspekte, die je nach Einzelfall eine frühzeitige Behandlung erforderlich machen.
Spätestens mit 6–7 Jahren, also mit Beginn der Grundschule, sollte jedoch einmal eine Abklärung erfolgen, da häufig im Rahmen einer frühzeitigen Behandlung mit wenigen Maßnahmen schon Abhilfe geschaffen werden kann. Hierfür ist keine Überweisung des Kinderarztes oder Zahnarztes notwendig.
Das heißt natürlich nicht, dass wir jedes Kind so früh kieferorthopädisch behandeln müssen. Eine Therapie starten wir in den meisten Fällen erst später mit Beginn des Zahnwechsels der Seitenzähne, also mit ca. 9–10 Jahren.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Warum ist eine kieferorthopädische Behandlungskontrolle wichtig?
Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um den Fortschritt einer Behandlung zu überprüfen bzw. bei Stagnation oder ungeplanten Verläufen rechtzeitig einzugreifen.
Abhängig von der Zahnspange und Behandlungsphase liegt der Kontrollintervall bei 1–3 Monaten. Ein persönliches Erscheinen ist für die Qualität der Behandlung wichtig. Ein selbstgemachtes Foto der Zähne oder Zahnspange hat häufig nicht die erforderliche Qualität und Aussagekraft und spiegelt auch nicht immer alles wieder, was der Bahndler sehen müsste.
Bei den Kontrollen untersuchen wir die Zahnspange auf Passung, Unversehrtheit und Hygiene. Bei diesem Termin wird die Apparatur ggf. angepasst und nachaktiviert.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was versteht man unter einer Retentionsphase?
Die Retentionsphase wird auch Haltephase genannt. Sie schließt sich direkt an die aktive Behandlungsphase an. Nachdem die Zähne die gewünschte Position erreicht haben, müssen sie stabilisiert werden. Die Retentionsphase dauert in der Regel ein Jahr. Hierbei werden herausnehmbare Zahnspangen, meistens nachts, getragen. Zusätzlich können festsitzende Retainer auf der Innenseite eingesetzt werden.
Die Retentionsphase ist Bestandteil der kieferorthopädischen Behandlung.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was kostet eine kieferorthopädische Behandlung?
Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, da bei uns jeder Patient eine individuelle Planung und Empfehlung erhält. Daher können die Kosten abhängig vom Ausmaß der Behandlung und der Auswahl des Behandlungsgerätes auch unterschiedlich ausfallen. Aber natürlich müssen die Kosten zu Ihrem persönlichen Budget passen.
Mit welchen Ausgaben für eine Gesamtbehandlung zu rechnen ist, welche Kosten ggf. die Krankenkasse davon übernimmt und was es für Alternativen gibt, besprechen wir mit Ihnen ausführlich und natürlich immer vor Beginn der Behandlung.
Wir stehen Ihnen in unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen gerne zur Verfügung.
Die Möglichkeiten im Überblick:
- Privat versicherte Patienten: Abhängig von Ihrem persönlichen Tarif werden die Kosten (anteilig) übernommen. Bitte prüfen Sie hier Ihren individuellen erstattungsfähigen Prozentsatz oder sprechen Ihre Versicherung darauf an.
- Beihilfeversicherte Patienten: Die Beihilfe übernimmt leider nicht immer alle Kosten für eine moderne kieferorthopädische Behandlung. Zu beachten ist hierbei vor allem der Punkt „Berechnungsfähig“ und „Erstattungsfähig“. Das heißt, es sind einige Leistungen zwar berechnungsfähig, jedoch werden diese nicht immer von der privaten Versicherung oder der Beihilfe erstattet.
- Gesetzlich versicherte Patienten unter 18 Jahren: Bei Kindern und Jugendlichen übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung zu Beginn der Behandlung vor dem 18. Geburtstag ab einem gewissen Schweregrad die Kosten für eine Basisbehandlung. Jedoch gibt es auch medizinisch notwendige und zu empfehlende Behandlungen, die dennoch nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt sind. Die Basisbehandlung umfasst keine Wunschbehandlung und keine ästhetischen Behandlungsmethoden, sondern eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Leistung. Jedoch dürfen die Leistungen in den meisten Fällen auf Zuzahlungsbasis hochgestuft werden. Wodurch häufig z.B. die Extraktion von bleibenden Zähnen vermieden werden kann. Eine Alignerbehandlung fällt jedoch nicht darunter, sie läuft immer auf Privatbasis; ggf. übernimmt eine Zusatzversicherung hierfür (anteilig) die Kosten.
- Gesetzlich versicherte Patienten über 18 Jahre: Bei gesetzlich versicherten Patienten mit Behandlungsbeginn nach dem 18. Geburtstag zahlt die gesetzliche Krankenkasse eine Basisbehandlung nur bei stark ausgeprägten Dysgnathien, die nur noch in Kombination mit einer kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Umstellungsosteotomie zu behandeln sind.
- Selbstzahler: Wenn die gesetzliche Krankenversicherung nicht zahlungspflichtig ist und keine private Versicherung vorliegt, müssen die Behandlungskosten auf Privatbasis komplett selbst getragen werden. Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung für Zahnärzte bzw. Ärzte. Sie sind abhängig davon, welches Ausmaß der Behandlung vorliegt: nur Einkieferbehandlung, beide Kiefer zu behandeln, mit oder ohne Bisseinstellung? Danach richtet sich der Aufwand der Behandlungsmaßnahmen. Und auch, welche Behandlungsgeräte notwendig bzw. gewünscht sind.
- Zusatzversicherung: Abhängig von Ihrem Versicherungsvertrag kann die Zusatzversicherung bei Behandlungen, die über die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen, als auch bei reinen Selbstzahlerleistungen, (anteilig) die Kosten übernehmen. Hierzu prüfen Sie bitte Ihren individuellen Versicherungsvertrag oder fragen bei Ihrer Versicherung nach.
- Ratenzahlung: Sprechen Sie uns auf individuelle Ratenzahlungsmöglichkeiten bei Selbstzahlerleistungen an. Ihre Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen steht für Ihre Fragen gerne zur Verfügung.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist ein Kreuzbiss?
Idealerweise umfasst der Oberkieferzahnbogen den Unterkieferzahnbogen, sodass der obere etwas größer ist. Kommt es jedoch dazu, dass der untere Bogen größer ist als der obere, greifen die oberen Zähne nicht außerhalb der unteren, sondern stehen weiter innen. Der Kreuzbiss kann sowohl auf beiden Seiten vorkommen als auch nur auf einer Seite. Bei der einseitigen Variante gesellt sich sehr häufig dann noch eine Verschiebung des Unterkiefers zu der entsprechenden Seite hinzu. Neben dem seitlichen Kreuzbiss kann auch ein frontaler Kreuzbiss auftreten (s. auch Vorbiss).
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist ein Rückbiss?
Der Unterkiefer liegt beim Rückbiss zu weit hinten. Der Abstand zwischen den oberen und unteren Frontzähnen ist in der Vorne-hinten-Richtung vergrößert. Die Abbeißfunktion lauft gestört ab. Dadurch erhöht sich das Risiko für ein Frontzahntrauma bei entsprechend vergrößerter „Stufe“.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist ein Vorbiss?
Der Unterkiefer beißt beim Vorbiss zu weit vorne, sodass ein frontaler Kreuzbiss auftritt. Der daraus resultierende Gesichtsausdruck wird ungerechtfertigterweise häufig als aggressiv interpretiert.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist ein tiefer Biss?
Normalerweise sollten die oberen Frontzähne die unteren um ca. 2–3 mm umfassen. Die unteren Frontzähne beißen beim Tiefbiss so tief hinter die oberen Zähne, dass die unteren Zähne beim Zubeißen manchmal gar nicht mehr zu erkennen sind. Problematisch wird es vor allem dann, wenn die Zähne nicht mehr aneinander abgestützt sind, sondern die unteren Frontzähne oben in das Zahnfleisch einbeißen. Das kann zu Verletzungen führen. Der umgekehrte Fall ist auch möglich.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist ein offener Biss?
Bei dem offenen Biss umfassen die oberen Frontzähne die unteren gar nicht, sodass hier eine reguläre Abbeißfunktion nicht gegeben ist. Häufig wird der offene Biss durch Angewohnheiten wie Daumenlutschen o.Ä. gefördert. Dann sollte möglichst rechtzeitig kontrolliert und ggf. therapiert werden.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist eine Nonokklusion?
Bei der Nonokklusion beißen die oberen Seitenzähne komplett an den unteren vorbei und greifen nicht ineinander. Dieses kann sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite der jeweiligen Zahnflächen auftreten.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Wann ist von einem Platzmangel die Rede?
Wenn die Zähne für den jeweiligen Kiefer zu groß sind und nicht korrekt nebeneinander stehen können und stattdessen häufig gedreht oder verschachtelt sind, besteht entweder ein Missverhältnis in der Zahn-Kiefer-Relation oder der Platzmangel wurde sekundär erworben, z.B. durch den zu frühen Verlust eines Milchzahns. In diesem Fall sind die anderen Zähne gewandert oder in die Lücke gekippt wodurch sie dem nachfolgenden bleibenden Zahn den Platz „weggenommen“ haben. Ihr Fachzahnarzt für Kieferorthopädie kann bei rechtzeitiger Vorstellung mit entsprechenden kieferorthopädischen Maßnahmen eine Korrektur vornehmen bzw. mit einer individuellen Behandlung vermeiden, dass später keine bleibenden Zähne gezogen werden müssen.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Worum geht es in der Extraktionstherapie?
Wenn Zähne nicht erhaltungswürdig sind oder zu wenig Platz vorhanden ist, ist nach sorgfältiger Abwägung eine Extraktion in Betracht zu ziehen. Der übrige Zahnbogen wird dann harmonisch ausgeformt. Meistens fällt es dann gar nicht mehr auf, dass es weniger Zähne sind als im Normalfall.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was ist eine Nichtanlage/Aplasie?
So wie es selten auch sein kann, dass zu viele Zähne angelegt sind, kommt es doch gelegentlich vor, dass nicht alle Zähne von Geburt an vorhanden sind und somit insgesamt weniger Zähne als im Normalfall nachzuweisen sind (Weisheitszähne zählen hier nicht dazu). Häufig sind hier die kleinen Backenzähne (sogenannte Prämolaren) aber auch die seitlichen oberen Schneidezähne betroffen.
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass zu viele Zähne als im Normalfall angelegt sind. Sind dagegen nicht alle Zähne von Geburt an vorhanden, d.h. insgesamt sind weniger Zähne nachzuweisen (Weisheitszähne zählen hier nicht dazu), so sind häufig die kleinen Backenzähne (sogenannte Prämolaren), aber auch die seitlichen oberen Schneidezähne betroffen. Therapeutisch gibt es verschiedene Möglichkeiten des „Lückenmanagements“. Darunter verstehen wir den Lückenschluss durch eigene Zähne, den Erhalt des Milchzahns oder später Zahnersatz. Was in dem jeweiligen Fall sinnvoll erscheint, prüfen wir immer je nach individueller Befundlage, um das ideale Therapiekonzept zu erstellen.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Müssen Weisheitszähne immer gezogen werden?
Nein! Hierbei handelt es sich immer um eine individuelle Entscheidung, die abhängig von der Entwicklung der Weisheitszähne, der Lage und des Platzangebotes ist.
Oft können Weisheitszähne sogar genutzt werden, um andere Zähne zu ersetzen, sei es bei Nichtanlage oder bei nicht erhaltungswürdigen Backenzähnen, z.B. bei Karies oder einer stark ausgeprägten Molaren-Inzisiven Hypomineralisation („Kreidezähne“).
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Was sind „Kreidezähne“?
Die sogenannte „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation“ (MIH) wird im Volksmund auch Kreidezahn genannt. Hiervon sind häufig die ersten bleibenden großen Backenzähne als auch gelegentlich die Frontzähne betroffen. Bei diesen Zähnen ist der Zahnschmelz nicht korrekt ausgebildet, sodass es je nach Ausprägungsgrad zu Zahnschmelzverlusten kommen kann. Bei stärkerer Ausprägung kommt hinzu, dass die Zähne temperaturempfindlicher sind. Demzufolge reagieren Kinderzähne auch bei der Zahnpflege empfindlicher auf die Putzbewegung, was sekundär zu einer vernachlässigten Pflege sowie einem erhöhten Kariesrisiko führt.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Welche Therapie hilft bei „Kreidezähnen“ (MIH)?
- Bei sehr leichten Formen der MIH sollten die Zähne gut gereinigt und der Zahnschmelz gestärkt werden, z.B. altersabhängig mit entsprechenden Fluoridierungsmaßnahmen.
- Bei moderater Ausprägung, also wenn der Zahnschmelz bereits Brüche aufweist, kann geprüft werden, ob eine Füllung sinnvoll und möglich ist.
- Bei starken Formen mit deutlichen Einbrüchen oder entsprechender Empfindlichkeit des Zahnes kann eine künstliche Zahnkrone in Betracht gezogen werden.
- Sollte der Zahn sehr stark betroffen sein, sodass ein langfristiger oder dauerhafter Erhalt prognostisch nicht gegeben ist, kann der Zahn in Absprache mit dem Zahnarzt auch entfernt werden. In diesem Fall kann insbesondere bei der Anlage von Weisheitszähnen die Zahnreihe durch eigene Zähne „aufgefüllt“ und die Lücke geschlossen werden.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Warum kommen manchmal feste Zahnspangen zum Einsatz und manchmal herausnehmbare Zahnspangen? Warum geht nicht alles mit einer Zahnspange?
Jede Zahnspange erfüllt eine spezifische Aufgabe. Häufig leisten die verschiedenen Apparaturen sogar Teamarbeit – sie ergänzen sich, ersetzen sich jedoch nicht. So kann vor allem mit den herausnehmbaren Zahnspangen gut vorgearbeitet werden. Sie schaffen Platz im Kiefer und koordinieren die Kiefer zueinander, bevor dann alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind. Damit verkürzt sich auch die Tragedauer einer festen Zahnspange. Die feste Zahnspange kann dafür besonders gut das Drehen und Korrigieren von Kippungen durchführen. Gemeinsam mit Ihnen legen wir in einem individuellen Behandlungsplan die therapeutisch bestmögliche Lösung fest.
Eine Besonderheit stellen die Aligner dar. Hierbei hat man sowohl festsitzende Anteile (sogenannte Attachments) als auch den herausnehmbaren Anteil. Diese Aligner-Technik hat bei einigen Indikationen ihre Vorteile gegenüber anderen Zahnspangen hat. Es gibt jedoch auch Fälle, bei denen die Vorteile der anderen Zahnspangen überwiegen. Ihre Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen stellt Ihnen gerne die Funktionsweisen der verschiedenen Modelle vor.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Sind Do-it-yourself-Aligner so gut wie die Aligner vom Kieferorthopäden?
Beurteilen Sie selbst:
- Kann eine Behandlung ohne zahnärztliche Betreuung wirklich die gleiche Qualität haben? Würden Sie sich eine offene Beinfraktur auch selbst per YouTube Video operieren?
- Kann eine Behandlung ohne Anfangsdiagnostik/Röntgenkontrolle die gleiche Qualität haben? Können so eventuelle Probleme bereits im Vorfeld festgestellt werden?
- Kann ohne zahnärztliche Kontrolle wirklich festgestellt werden, dass es keine Probleme gibt, vor allem wenn diese anfänglich vielleicht nicht weh tun, aber dennoch dauerhaft die Zahngesundheit schädigen können?
- Möchten Sie wirklich eine Behandlung, die die Funktion möglicherweise völlig außer Acht lässt?
Sie müssen sicher zugeben: Eine kieferorthopädische fachzahnärztliche Behandlung ist nicht zu ersetzen!
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Kann man mit einer Zahnspange weiterhin Musikinstrumente spielen?
Häufig wird uns diese Frage in Bezug auf Blasinstrumente gestellt, wie Trompete, Horn, aber auch Querflöte und andere Instrumente. Die herausnehmbaren Zahnspangen können bei normaler Übungsdauer natürlich rausgenommen werden. Für die festsitzenden Zahnspangen gibt es bei einer außenliegenden Multibracket-Apparatur spezielle Abdeckungen. Aber auch die Zahnspange von innen lässt sich in der Regel problemlos kombinieren. Sprechen Sie uns gerne darauf an, wir beraten Sie über das für Sie geeignete Vorgehen.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Wie läuft eine kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung (Umstellungsosteotomie) ab?
Eine Umstellungsosteotomie kann bei ausgeprägten Fehlstellungen, die nach Wachstumsabschluss nicht mehr allein durch kieferorthopädische Maßnahmen behandelbar sind, notwendig sein. Oder auch dann, wenn das Gesichtsprofil verändert werden soll.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die sogenannte „surgery first“-Methode mit anschließender Ausformung der Zahnbögen oder aber zunächst das Ausformen der Zahnbögen mithilfe einer Zahnspange.
Nach dem Ausformen der Zahnbögen in Form und Größe findet eine „Modell-OP“ statt, bei der die Passgenauigkeit der Kiefer zueinander überprüft und das Ausmaß der Kieferverschiebung simuliert wird. Hierbei bezieht der Kieferchirurg auch immer die Gesichtsästhetik mit dem Gesichtsprofil ein, um neben der funktionellen Verbesserung auch ein ästhetisch zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Erst dann findet die eigentliche Operation der Kiefer in Vollnarkose statt. Dafür ist ein stationärer Aufenthalt von einigen Tagen im Krankenhaus notwendig.
Direkt nach der OP wird häufig ein „Splint“ eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Art Aufbissschiene, die z.B. an der festen Zahnspange befestigt wird, damit sie nicht verrutscht. Der Splint dient der Stabilisierung des direkten OP-Ergebnisses. Zusätzlich werden die operierten Kiefer mit kleinen Titanschrauben/Platten längerfristig stabilisiert.
Nach den ersten Wochen der Abheilung können – sofern notwendig – noch kleinere Feinjustierungen der Zähne mit der Zahnspange durchgeführt werden.
Wenn das Behandlungsziel erreicht ist, muss im Anschluss an die eigentliche Zahnspange das Ergebnis stabilisiert werden. Die Titanplatten/-schrauben können ca. 6 Monate nach der eigentlichen OP entfernt werden. Hierbei können z.B. auch noch zusätzliche Kinnveränderungen (Vergrößerung, Umformung etc.), sofern notwendig oder gewünscht, durchgeführt werden.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.
Wie reinige ich meine Zähne mit Zahnspange oder meine herausnehmbare Zahnspange richtig?
Nicht nur die Zähne sollten sorgfältig geputzt werden, auch die Zahnspange verlangt nach einer guten Pflege.
Herausnehmbare Zahnspange/Aligner
Die herausnehmbaren Zahnspangen sollten zweimal am Tag geputzt werden. Idealweise morgens und abends in Verbindung mit der Zahnpflege. Hierfür wird die Zahnspange aus dem Mund genommen. Eine handelsübliche Zahnpasta und Zahnbürste reichen dafür vollkommen aus. Wichtig ist, dass die Zahnspange auf der Handfläche abgestützt ist, damit nichts verbiegt oder zerbricht. Mit der anderen Hand wird die Zahnspange von allen Seiten geputzt, vor allem sollten auch kleine Drähte und Schlitze vorsichtig mitgereinigt werden. Alternativ gibt es auch sogenannte Tablettenreiniger („Tabs“), die wie eine Brausetablette in Wasser geworfen werden. Die Zahnspange wird in die Lösung eingelegt. Bei sichtbaren Essensresten sollten Sie diese dennoch mit der Zahnbürste zusätzlich entfernen. Wichtig ist, dass Sie die Zahnspange danach gründlich mit Wasser abspülen.
Festsitzende Zahnspange
Die Reinigung der Zähne mit einer festsitzenden Zahnspange ist etwas aufwendiger. Hierfür gibt es aber spezielle Hilfsmittel, um die Zahnflächen oben, unten und auf den Brackets sowie auch unter dem Bogen und im Zahnzwischenraum zu reinigen.
Handzahnbürste: Es gibt spezielle Formen, die häufig in der Mitte kürzere Borsten haben, sodass sie sich gut über die Brackets führen lassen.
Elektrische Zahnbürste: Spezielle Aufsätze helfen zwar, dennoch ist eine alleinige elektrische Zahnbürste nicht immer ganz ausreichend. Bei den jeweiligen Zahnbürsten steht häufig der Begriff „ortho“ dabei.
Einbüschelbürste/Solobürste: Das sind Handzahnbürsten mit einem kleinen Bürstenkopf, mit dem ganz gezielt vor allem am Zahnfleischrand zwischen Zahnfleisch und Bracket geputzt werden kann – aber genauso gut auch um das gesamte Bracket herum und auch zum Teil unterhalb des Bogens.
Interdentalraumbürste: Die Bürsten können für ihre eigentliche Reinigungsaufgabe im Zahnzwischenraum genutzt werden (bitte unbedingt auf die Größe achten), aber auch um unterhalb des Bogens zwischen den Zähnen zu reinigen.
Superfloss: Da die Anwendung klassischer Zahnseide erschwert ist, gibt es das sogenannte „Superfloss“, welches vorne einen etwas versteiften Anteil hat, damit die Zahnseide nicht so leicht abknickt. Dem folgt dann ein etwas dickerer, flauschigerer Anteil und im Anschluss die Zahnseide. Das Ganze besteht aus einem Stück und hat den Vorteil, dass man das versteifte Ende gut unterhalb des Bogens einfädeln und mit dem flauschigen Anteil den Bereich um Brackets und Bogen reinigen kann. Der klassische Zahnseidenanteil kann wie üblich für den Zahnzwischenraum benutzt werden. Superfloss ist übrigens auch super für die Reinigung von festsitzenden Retainern geeignet.
Für weitere Tipps rund um die Pflege Ihrer Zahnspange sprechen Sie uns an! Ihre Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Hamburg Othmarschen.
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2022 von Sander Concept.